Argumente pro und contra …

DarabosIronie, die zweite: Im Blog Das übliche Gesundere, betrieben vom freien Journalisten Christian M. Kreuziger,  findet sich ein eine Gegenüberstellung der Positionen zweier Experten. Der erste ist Verteidigungsminister Darabos im Standard von 3.9. 2010 und der zweite ist Verteidigungsminister Darabos im Standard vom 27.10.2011. Die Argumente pro und contra Wehrpflicht auf einen Blick!

Nett – wenns nicht auch ein bisserl zum Weinen wär 😉

(via Adalbert Krims auf Facebook)
Foto: CC by-sa Manfred Werner

 

Ein Kommentar zu “Argumente pro und contra …

  1. Adalbert Krims sagt:

    Darabos am 14. Juli 2010 im ZiB-2-Interview mit Armin Wolf:

    Wolf: Außer uns haben nur noch sechs Länder in der EU eine Wehrpflicht. Selbst Deutschland diskutiert jetzt intensiv über eine Abschaffung. Warum wehren Sie sich so mit Händen und Füßen dagegen?

    Darabos: Ich kann Ihnen drei Gründe nennen, in aller Kürze: Erstens Österreich ist neutral, hat mit diesem System, mit diesem Mischsystem Grundwehrdiener, Berufssoldaten, Milizsystem beste Erfahrungen gemacht…

    Wolf: Schweden ist auch neutral.

    Darabos: Ja, hat eine konservative Regierung, hat einen anderen Zugang zu diesem Thema. Finnland ist auch neutral, hat das gleiche System wie Österreich. Zweitens: Es ist doppelt so teuer, wenn wir die Leistungen im Katastrophenschutz und für das sind wir auch da. Die Österreicherinnen und Österreicher erwarten sich mit über 80 Prozent, dass das Bundesheer auch im Katastrophenschutz da sein soll, da brauchen wir die Grundwehrdiener, sonst wird es doppelt so teuer. Und drittens, das ist zwar nicht mein Ressort, das sage ich Ihnen auch ganz offen, die Sozialdienste – die Caritas, das Rote Kreuz – würden sich sehr wundern, wenn das Bundesheer sozusagen in eine Berufsheer umgewandelt wird, würde auch der Zivildienst fallen, was ungefähr 200 Millionen Euro pro Jahr mehr Kosten für die sozialen Einrichtungen bedeuten würde. Alleine diese drei Gründe sprechen dafür, dass wir bei der jetzigen Wehrpflicht bleiben sollten.

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