Eine kleine Statistik und ein Danke!

Danke

69 Artikel, 79 Kommentare, 5.815 Views (438 davon am besten Tag, dem 6. Jänner 2013) – das ist die Bilanz dieses Blogs. Neben der Startseite waren die interaktive Umfrage und der Beitrag zur Position der KA die beliebtesten Artikel. Die meisten Menschen haben dieses Blog über Facebook, Links auf Seiten der Diözese Linz, Twitter und Google gefunden.

KA OÖ-Präsident Bert Brandstetter hat die Lehren aus der Volksbefragung aus seiner Sicht schon formuliert. Ziemlich klar ist, dass uns das Thema Frieden- und Sicherheitspolitik, aber auch der Zivildienst und die freiwilligen sozialen Dienste als Teil der öffentlichen Debatte erhalten bleiben werden, auch wenn das Ergebnis der Volksbefragung eindeutiger ausgefallen ist als zu erwarten war.

Was hier im Blog bleibt ist Danke zu sagen an alle, die durch Kommentare, zur Verfügung gestellte Text-Beiträge, Anregungen und Ideen etwas zum Gelingen dieses Blogprojekts mit dem Ziel der Meinungsbildung beigetragen haben. DANKE! 

Das Redaktionsteam 

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Foto: Flickr CC by-nd by Thomas Hawk

2 Kommentare zu “Eine kleine Statistik und ein Danke!

  1. Adalbert Krims sagt:

    MEINE PERSÖNLICHE EINSCHÄTZUNG DES VOLKSBEFRAGUNGS-ERGEBNISSES

    Eine wichtige Erkenntnis dieser Volksbefragung ist, dass die KRONE zwar eine Kampagne vom Zaun brechen kann, dass sie aber das Ergebnis nicht bestimmen kann. Und das nicht einmal im Verbund mit den beiden anderen Boulevardblättern (HEUTE und ÖSTERREICH), die nun seit Monaten täglich für das Berufsheer kampagnisiert haben. Und es hat sich gezeigt, dass der KRONE-bedingte Schwenk der SPÖ auch nicht zum gewünschten Ergebnis geführt hat. Nicht einmal die Hälfte der SPÖ-Wähler stimmte für das Berufsheer, rund ein Viertel für die Wehrpflicht (die anderen nahmen nicht teil oder stimmten ungültig). Und auch weniger als die Hälfte der Grün-Wähler ist ihrer Parteiführung gefolgt und hat für das Berufsheer gestimmt.

    Umgekehrt folgte nicht einmal ein Drittel der FPÖ-Wähler der Aufforderung der Parteispitze, für die Wehrpflicht zu stimmen. Das bedeutet aber: Auch wenn die Parteien die Volksbefragung zu parteipolitischen Zwecken verwenden wollten, haben sich die Wähler zu einem großen Teil NICHT an die Parteiempfehlungen gehalten (am stärksten noch die ÖVP-Wähler). Nur jeweils 3 bis 4 Prozent der Pro-Berufsheer bzw. der Pro-Wehrpflicht-Wähler gaben an, dass die Empfehlung der jeweiligen Parteien (also SPÖ und Grüne bzw. ÖVP und FPÖ) für sie ein wichtiges Entscheidungsmotiv war.

    Das Ergebnis ist eine klare Niederlage für die Boulevardzeitungen – und zugleich eine Warnung an die Parteien, sich in ihrer politischen Position dem Boulevard anzudienern! Und das ist für mich ein demokratiepolitischer Erfolg, der über die konkrete Frage Berufsheer oder Wehrpflicht hinausgeht!

  2. andreame sagt:

    Danke für Deinen Kommentar, Adalbert. Ja, das finde ich auch sehr interessant, dass diese Volksbefragung aufgezeigt hat, dass die klassischen Meinungsgatekeeper nicht mehr so viel Einfluss haben, wie sie selbst glauben. Gründe dafür sind wohl vielfältig – Stichworte, die mir ad hoc einfallen sind Entinstitutionalisierung, Individualisierung und Internet/Social Media als Leitmedium. Vielleicht macht das längerfristig doch Hoffnung, dass wir lebendigere demokratische Strukturen und mehr Einfluss der Zivilgesellschaft bekommen könnten. Nötig wärs!

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